Was ist Kyudo?

Kyudo („Weg des Bogens“) ist die Kunst des Schießens mit dem japanischen Langbogen. Zunächst als Kriegstechnik entwickelt und verfeinert, ist Kyudo heute eine (lebenslange) Übung für Körper und Geist.

Neben der technischen Verbesserung des eigenen Schießens treten Aspekte von Wahrnehmung, Disziplin, Höflichkeit, Durchhaltevermögen und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst hinzu. Die in Bochum unterrichtete Schule der heki-ryu insai-ha ist im 15. Jahrhundert verwurzelt.


Zeitsprung: In Bochum wurde am 23. September 2021 zum ersten Mal in der 700-jährigen Geschichte der Stadt ein Kyudo-Pfeil abgeschossen. An diesem denkwürdigen Abend fand in einer Ecke der vom Verein Bojutsu e. V. genutzten Halle in der Harpener Heide das erste Makiwara-Training statt.

Seither hat sich die noch kleine Gruppe der ersten Bochumer Kyudoka auf den Weg des Bogens gemacht und trainiert jeden Montag und Freitag gemeinsam in der Sporthalle der Freie Schule Bochum e. V.. Weitere Kyudo-Interessierte sind herzlich willkommen!

Kein Beginn ohne Unterstützer: Die Bochumer Kyudoka danken Sven Zimmermann von der Kyudo-Abteilung der SSF Bonn e. V. für die Bereitstellung von Leihgerät sowie den Vereinen in Bottrop und Schwerte für ihre freundlichen Einladungen zum Mato-Schießen dort.